Samstag, 20. August 2016

Sommerfreuden und Hitze: Zwei Seiten derselben Medaille

Heute möchte ich euch wieder auf einen Artikel in der Online-Zeitschrift mundobonito.com aufmerksam machen. Darin beschreiben zwei deutsche Freundinnen ihren Sommer in Spanien und decken Vor- und Nachteile auf.


Fotoquelle: monte-mare.de

Als Deutsche sehnte ich mich spätestens im Juni nach viel Sonne. Seit ich allerdings in Sevilla lebe, konnte ich die andere Seite der Medaille kennenlernen und weiß heute, dass diese heiße Jahreszeit in Sevilla für alle Bewohner eine große Herausforderung darstellt. Ihren Urlaub verbringen sie dann meist an den schönsten Stränden der Provinzen von Huelva und Cádiz, um der Hitze einige Tage zu entkommen.



Foto am Stadtstrand von Cádiz



Donnerstag, 30. Juni 2016

Sevilla: Ciudad de la Alegría

Die Stadt der Freude feiert sich ständig selbst. Sevilla bezaubert jeden, auch eine Gruppe „Tanztouristen“ aus Deutschland.


Foto: Anne Krause

Hier sieht man mich am Spanischen Platz. Dort endete mein kleiner Ausflug mit 20 Personen durch meine Stadt, Sevilla. Ich wurde an diesem Tag mit einer spontanen Führung beauftragt, die mir viel Freude bereitete. Tatsächlich war dies die erste echte Stadtführung, die ich jemals gemacht habe. Klar hatte man immer mal wieder Freunde oder Familie durch die Stadt geführt und mal hier, mal da etwas erzählt. Hier richtete sich allerdings die Aufmerksamkeit und Neugier einer größeren Gruppe auf mich allein. Nachdem ich ihnen dazu geraten hatte, auf dem Parkplatz der Universität zu parken, traf ich sie an der größten gotischen Kathedrale der Welt, genauer gesagt am schönen Springbrunnen an der Plaza Virgen de los Reyes. Übrigens ein sehr guter Treffpunkt, da man den Brunnen nicht übersehen kann.


Foto: Anne Krause
Foto: Anne Krause





Danach ging es weiter zur Plaza del Triunfo, vorbei am Archivo de Indias. Hier ist alles gesammelt, was ab 1492 über die Neue Welt bekannt war, darunter auch die Tagebücher des Kolumbus. Zudem schauten wir uns die Engelsfigur des Giraldillo vor dem Haupteingang zur Kathedrale an.















Wir machten uns auf den Weg durch das malerische Viertel Santa Cruz und das Staunen hätte nicht größer sein können. Dort ließen wir uns nieder und tankten neue Energie bei einem Kaffee in einem der schönsten Patios in Santa Cruz. Weiter durch die Calle de la Muerte, kamen wir auf die Calle del Agua mit ihren bepflanzen Innenhöfen und Palacios. Dort machte mich auch einer der Besucher aufmerksam auf eine Plakette zu Washington Irving, ein US-amerikanischer Schriftsteller, der 1829 eine Sammlung von Kurzprosastücken zur Alhambra in Granada veröffentliche.

Foto: Anne Krause






Weiter durch den schönen Jardin del Murrillo, vorbei am Denkmal der Entdeckung Amerikas kamen wir an der ältesten Tabakfabrik Europas vorbei, die heute die Fakultät für Geisteswissenschaften ist. Dort erzählte ich natürlich aus dem „Nähkästchen“ und verriet, dass dort Auslandsgermanistik studiert werden kann und die Zahl der Bewerber für diesen Studiengang jährlich ansteigt. Hättet Ihr das gewusst?





Foto: Anne Krause


Vorbei an der portugiesischen Botschaft erreichten wir den Spanischen Platz, erbaut 1929 zur Expo. Ein monumentaler Bau, der keine Augen trocken lässt. Wir schauten uns die kleinen Mosaikbilder an, die dort jede spanische Provinz darstellen und so den Eindruck eines vielseitigen Spaniens vermitteln. Die spontane Führung war eine tolle Erfahrung für mich. Gerne wieder!



Dienstag, 28. Juni 2016

Torsten Sträter erklärt Deutschland



Das ist eine sehr gute Frage. Beim Nachdenken fällt mir ein, dass es mir hier in Sevilla oft passiert, dass ich Dinge zum ersten Mal tue. Denn man wird immer wieder mit neuen Situationen konfrontiert. Das macht das Leben in einem anderen Land oft aus, das ist diese Abwechslung, von der alle reden. Der sogenannte Faktor Abenteuer, den man sucht. Ich habe mich deshalb fast schon daran gewöhnt, ständig Neuem zu begegnen. In 5 Tagen nehme ich zum Beispiel meine spanische Familie zum ersten Mal auf eine Reise mit in meine „alte Welt“, mein Zuhause, meine Stadt Wittenberg, meine Straßen, mein Deutschland.

Zum Thema Deutschland und Landeskunde möchte ich euch heute einen satirischen Beitrag von Torsten Sträter empfehlen, den man prima in den DaF-Unterricht einbringen kann.

Einleitung: „Wie funktioniert Deutschland? Torsten Sträter erklärt in der Sendung "Nuhr im Ersten" vom 9. Juni 2016 einem befreundeten Flüchtling aus Syrien, wie das in Deutschland so ist mit dem Wetter, den Nachbarn, den Preisen und der Kirchensteuer.



Didaktisierungsmöglichkeiten (B2, C1) zu den Themen Integration, deutsche Kultur, Interkulturalität, kutlurelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Stereotypen


Welche Dinge sind für euch neu? Kennt ihr die Flurwoche, die Fahrradkultur in Deutschland, etc....?

Welche Aspekte fallen euch noch zum Leben in Deutschland ein?


Schreibt einen kleinen Text und erklärt einem Deutschen wichtige Aspekte der spanischen Kultur. Wie funktioniert Spanien? Macht Notizen zu Wetter, Nachbarn, Preise, Redeweisen, Bräuche und mehr.

Donnerstag, 23. Juni 2016

Andalusien- mehr als nur Sonne, Sand und Siesta?!

Foto: Ideas con Alma

Andalusien. Welches Bild fällt euch da ein? Romantische Landschaften, bunte Volksfeste, Siesta, Stierkampf und weiße Sandstrände vielleicht? Das macht nichts. Da seid ihr nicht alleine. Doch ich möchte euch die Region von einer neuen, anderen Seite vorstellen und euch die klischeehaften Vorstellungen ein bisschen nehmen. Ihr werdet überrascht sein von dem, was hier alles so passiert. Genau das ist mein Auftrag beim Online-Magazin Nachrichten aus Andalusien. Die offizielle Internetseite findet ihr unter: www.nachrichtenausandalusien.com

Dort darf ich jeden Tag auf Deutsch von besonderen Projekten und Menschen erzählen, die die Zukunft dieser Region nachhaltig und innovativ mitgestaltenInteressant ist vielleicht noch, dass die Videos gratis heruntergeladen werden können. Na, da fallen einem doch gleich vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Sprachunterricht ein, oder?

Das Hauptziel dieser Nachrichten ist es, den Zuschauern ein anderes Bild von Andalusien zu vermitteln, weg von der oft einseitigen oder sogar negativen Darstellung hin zu einem Einblick in die soziale und wirtschaftliche Realität. Ich übersetze daher Kurzreportagen zu aktuellen Themen wie Forschung, Bildung, Technologie, Unternehmerkultur und Gesundheit ins Deutsche.

Lust bekommen? Der einfachste Weg, um jeden Tag Neuigkeiten, Reportagen und schöne Landschaftsfotografien aus Andalusien zu empfangen, ist, meiner Facebookseite ein „Like“ zu geben. Die findet ihr hier: https://www.facebook.com/NachrichtenausAndalusien?fref=ts  



Wenn ihr eher auf Twitter unterwegs seid, könnt ihr meinen Twitternachrichten folgen unter: https://twitter.com/NeuesAndalusien

So, das war die inhaltliche Seite meiner Arbeit. Außerdem freue ich mich über Kommentare jeglicher Art, gern auch zu eurem Andalusienbild. Was fällt euch denn zu Andalusien ein? Wart ihr schonmal hier?


Liebe Grüße und bis bald!


Dienstag, 21. Juni 2016

Herzlich willkommen auf meiner Seite!
Una alemana en Sevilla, das bin ich, Bettina. Ich lebe seit 2012 mit meinem Partner in Sevilla, bin Übersetzerin. DaF-Lehrerin und Doktorandin der Germanistik an der Universität Sevilla. Um meine Forschung und meine Tipps für den DaF-Unterricht irgendwo zu sammeln, zu teilen und vor allem leicht und einfach wiederzufinden, gründe ich heute diesen Blog!


Wer mich ein bisschen besser kennenlernen möchte, findet einen interessanten Artikel über mein Leben und meine Stadt in der Online-Zeitschrift Mundobonito.com, natürlich auf Spanisch!


http://mundobonito.com/una-alemana-en-sevilla/